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Verbot von Einfamilienhäusern – ein Beitrag zur Versachlichung der Debatte

Prof. Dr.-Ing. Armin Just, Prorektor für Studium und Lehre an der EBZ Business School. Bildquelle: EBZ

Im Bezirk Hamburg-Nord sollen in neuen Bebauungsplänen keine Einfamilienhäuser mehr ausgewiesen werden. Diese regional wirksame Entscheidung hat eine Debatte in ganz Deutschland über diese spezielle Gebäudeklasse initiiert, die zum Teil einen bedenklichen Verlauf angenommen hat. Einige Vertreter der Politik und Interessensgemeinschaften fallen wieder einmal nur zu leicht in ein stereotypes Argumentations- und Handlungsmuster und reduzieren die komplexe Frage nach einer bestmöglichen Entwicklung von Wohnräumen und Städten auf kurze und prägnante Kernaussagen. Dabei ist es nicht angemessen sowohl zu behaupten, dass über diesen speziellen Fall von Hamburg ein generelles Verbot von Einfamilienhäusern eingeführt werden soll, als auch zu proklamieren, dass Einfamilienhäuser generell nicht mehr zeitgemäß seien. Die Mutation der Debattenkultur in Deutschland hin zur Vereinfachung der Gesprächsführung durch eindimensionale Sichtweisen ist generell ein Ärgernis und führt auch in diesem aktuellen Fall zur Polarisierung der Gesellschaft. Information und mehrdimensionale Sichtweisen sind daher unbedingt erforderlich.

 

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