Die Immobilienhochschule

e21 - Forschungsgemeinschaft Strom

Überblick

Die Immobilienwirtschaft steht vor großen Herausforderungen: Um die Bestände klimaneutral zu machen, muss der Verbrauch fossiler Energieträger bis 2045 auf nahezu Null reduziert werden. Die Initiative CO2-Paradigmenwechsel weist hier in die richtige Richtung, gelingen wird es nur durch einen konsequenten Wechsel des Energieträgers hin zum Strom und zur Umstellung der Wärmeversorgung auf Strom. Regenerativ erzeugter Strom wird für die Energieversorgung von Immobilien eine zentrale Rolle einnehmen, gleichzeitig ändern sich die Geschäftsmodelle für die Stromvermarktung grundlegend. Eine zentrale Rolle dabei spielt die Flexibilitätsvermarktung. Für niedrige Stromkosten muss die Nachfrage an das aktuelle Angebot angepasst werden. Gebäude können als Energiespeicher eine aktive Rolle in diesem Markt übernehmen. Insgesamt ist der Transformationsprozess komplex, immobilienwirtschaftlich Konzepte müssen entwickelt werden, um ein wirtschaftliches Optimum zu erzielen. Hierzu ist die gleichzeitige Betrachtung verschiedener Dimensionen zwingend erforderlich.

Mehrwerte für Sie!

  • Entwicklung von wohnungswirtschaftlichen Lösungen für den klimaneutralen Strommarkt
  • Wirtschaftlicher Energieeinkauf durch Kenntnisse des Energiemarktes
  • Optimale Vermarktung der selbst produzierten elektrischen Energien
  • Bezahlbare Organisation des Klimapfades ihres Unternehmen

Welche Dimensionen werden erforscht?

  • Welche Gebäude eignen sich bereits heute für den Einsatz von Wärmepumpen?
  • Welche Modifikationen sind für den Einsatz der Wärmepumpe an den anderen Gebäuden notwendig?
  • Wieviel PV-Energie lässt sich unmittelbar am Gebäude erzeugen?
  • Welche Anschlusskapazität ist für welche Stromanwendung erforderlich?
  • Wie lässt sich die Kapazität des Netzanschlusses optimal nutzen?
  • Wie lässt sich die E-Mobility optimal in das neue Energiekonzept integrieren?
  • Welche Kapazität hat das Verteilnetz im Quartier für die Umstellung auf Strom?
  • Kann die Nutzung von Speichern potenzielle Engpässe bei den Verteilnetzen entschärfen?
  • Welche Möglichkeiten bietet der §14 a (Energiemanagement) zur Behebung von Engpässen?
  • Wie lassen sich zeitvariable Tarife für die Senkung der Stromkosten nutzen?
  • Wie lassen sich die Möglichkeiten zur flexiblen Laststeuerung in Gebäuden vermarkten?
  • Wie sehen Geschäftsmodelle zum Speichermanagement für Immobilien-Unternehmen aus?
  • Welche Veränderungen entstehen durch die Dekarbonisierung für die MieterInnen?
  • Wie lässt sich eine hohe Akzeptanz für den Weg der Dekarbonisierung erreichen?
  • Welche Daten aus den Wohnungen werden benötigt, um die Prozesse optimal zu steuern?

Unsere Leistungen für die Forschungsgemeinschaft:

  • Durchführung von konzeptionellen Studien, Potenzialanalysen und Bewertung möglicher Geschäftsmodelle. 
  • Organisation von regelmäßigen Treffen zur Präsentation der Ergebnisse und Diskussion der weiteren Vorgehensweise.
  • Beantragung von Fördergeldern für die Durchführung umfangreicherer Entwicklungsarbeiten.
  • Organisation von größeren Verbundvorhaben, die nicht aus den Jahresbeiträgen der Forschungsgemeinschaft finanziert werden können.

Ihr Ansprechpartner für Fragen:

Bildungs- und Beratungsangebote


Studiengang

B.Sc. Nachhaltiges Energie- und Immobilienmanagement. Aus Ingenieurwesen, Wirtschaft, Management und energiewirtschaftlicher Praxisanwendung.

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Zertifikatslehrgang

Klima-/ Energie- und Nachhaltigkeitsmanagement (EBZ), entwickelt von IW.2050, EBZ Akademie und EBZ Business School.

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