Die Immobilienhochschule
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Sprung in die Zukunft: Die EBZ Business School feiert die Eröffnung der Räumlichkeiten für den Startup-Incubator "RESI".

EBZ Business School eröffnet Labor für Startup-Incubator „RESI“

Die EBZ Business School hat ihren Startup-Incubator "RESI" nun mit eigenen Räumen ausgestattet, in denen Studierende ihrer Kreativität freien Lauf lassen könnnen.

Klimaneutralität, Digitalisierung, Fachkräftemangel – die Wohnungs- und Immobilienbranche steht vor zahlreichen Herausforderungen, für deren Lösung Kreativität und Erfindergeist dringend benötigt werden. Um Potenziale zu erkennen und zu fördern, hat die EBZ Business School (FH) in Bochum den Real Estate Startup Incubator „RESI“ aus der Taufe gehoben. Gründungsinteressierte können nun direkt auf dem Campus in Bochum eine moderne Variante der klassischen Gründergarage nutzen.

Nachdem vor einigen Wochen die ersten Gründer mit einem Preisgeld in Höhe von 7500 Euro für ihre Idee „Thermobest“ belohnt wurden, stehen künftigen Tüftlern nun auch eigene Räumlichkeiten auf dem Bochumer Campus der EBZ Business School zur Verfügung. Die drei Räume umfassen ein Büro und zwei Kreativräume, in denen die Studierenden ihren Ideen freien Lauf lassen können – Legosteine und Tischtennis inklusive.

Kreativer Freiraum für Gründerinnen und Gründer

Mara Tippmann betreut RESI als Projektmanagerin und sorgt dafür, dass potenzielle Gründerinnen und Gründer kreativen Freiraum genießen können: RESI bietet Studierenden, Mitarbeitenden und Alumni der EBZ Business School vor Ort ein Labor, in dem sie an Ideen arbeiten können. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Angebots sind Veranstaltungen zu Themen wie Ideenfindung, Mindset, Business Plan oder auch Finanzierung“, erklärt Tippmann. Durch das Förderprogramm „Kickstart@EBZ“ können zudem innovative Ideen mit bis zu 7500€ unterstützt werden.

„Inkubatoren sind ein ganz wichtiger Baustein, weil sie die Orte sind, an denen sich junge Gründerinnen und Gründer vernetzen und gezieltes Coaching bekommen“, so Jannis Heuner, Bereichsleiter für Gründung und Wachstum bei der Bochumer Wirtschaftsentwicklung. Aus Inkubatoren heraus entstünden, so Heuner, besser vorbereitete Startups. „Für die Wirtschaftsentwicklung ist es wichtig, aus unseren wissenschaftlichen Standorten Wertschöpfung zu generieren“, sagt der Wirtschaftsentwickler. Dass mit der Vonovia ein großer Player der Wohnungswirtschaft ebenfalls am Standort Bochum beheimatet ist, sieht Heuner als Vorteil: „Große Firmen beteiligen sich an Startups oder kaufen sie und bringen dadurch Lösungen und neue Geschäftsmodelle in ihr Unternehmen.“

Das sieht auch Prof. Dr. Rasmus C. Beck so. Der Geschäftsführer von Duisburg Innovation ist Honorar-Professor an der EBZ Business School: „Die Immobilienwirtschaft steht vor einer großen Transformation, und da sind clevere Geschäftsmodelle gefragt. Insofern ist es richtig und wichtig, dass man möglichst früh und gezielt nach Gründerinnen und Gründern sucht.“ Es gebe „unendlich viele Themen“ für Startups: „Wo kann es nicht mehr so weitergehen wie bisher? Welche Potenziale liegen in der Digitalisierung zum Beispiel von Nachbarschaftshilfen oder bei der Beschleunigung von Planungsverfahren? Die Immobilienwirtschaft ist volkswirtschaftlich enorm wichtig und muss wettbewerbsfähig bleiben – das geht nicht ohne Innnovation.“