Die Immobilienhochschule
|   EBZ-Business-School-Alumni

4 Fragen an das Vorstandsmitglied André Kazmierski

André Kazmierski ist Projektleiter für Wohnimmobilientransaktionen bei der WERTGRUND Immobilien AG. Nach seinem Studium an der EBZ Business School und verschiedenen beruflichen Tätigkeiten hat er heute viele ehrenamtliche Ämter inne und engagiert sich auch tatkräftig in dem Ehemaligen-Netzwerk unserer Hochschule. Diese Initiative schätzen wir sehr- nicht zuletzt aufgrund der wichtigen Impulse für die Vereinstätigkeiten. Wir waren mit ihm im Gespräch.

  • Herr Kazmierski, Sie haben schon viele Einblicke in internationale Immobilienmärkte gewinnen können. Welche Reiseziele würden Sie aus immobilienwirtschaftlicher Sicht auf jeden Fall empfehlen?

Da muss ich schwer nachdenken, da jeder Immobilienmarkt neue Eindrücke verschafft und einzigartig ist. Asien - speziell Hong Kong - hat mir zuletzt sehr gut gefallen. Die hohen Immobilienpreise in sorgen dort u.a. dafür, dass die Skyline ausschließlich geprägt ist von Hochhäusern (u.a. Wohnhochhäuser). Die Menschen leben dort ganz selbstverständlich auf kleinem Raum. In den deutschen Metropolen beobachten wir den Trend zu Wohnhochhäusern und kleinem Wohnflächen derzeit ebenfalls.
Was ich aber definitiv empfehlen kann ist, in jedem Urlaub auch den Blick auf den Immobilienmarkt zu werfen. Welche Trends gibt es? Welche Entwicklung kann es morgen auch in unseren Märkten geben? Wie entwickeln sich die Preise und wie reguliert ist der Wohnungsmarkt?

  •  Welche Besonderheiten bringt ihre berufliche Tätigkeit mit sich?

Einerseits reise ich sehr viel durch Deutschland und lerne so viele verschiedene Wohnungsmärkte sehr gut kennen. Zudem komme ich in Kontakt mit vielen spannenden Menschen.
Andererseits verknüpft das Transaktionsgeschäft meiner Meinung nach rechtliche, technische und nicht zuletzt kaufmännische Komponenten miteinander. Bis hin zur Strategiedefinition. Es ist daher unerlässlich, einen Überblick über alle möglichen wertrelevanten Faktoren zu haben. Das macht es bspw. zwingend notwendig, sich regelmäßig fortzubilden und Entwicklungen des Marktes eng zu beobachten.

  • Welchen Nutzen hatten Sie aus der Mitgliedschaft im Alumni-Netzwerk bis jetzt?

Netzwerk, Netzwerk, Netzwerk und Freunde! In unserem Beruf ist ein gut ausgeprägtes und funktionierendes Netzwerk sehr wichtig. Der Alumni-Verein bietet eine Plattform einerseits, das wohnungswirtschaftliche Netzwerk auszubauen und andererseits, alte und neue Studienfreunde zu treffen. Neben dem Netzwerk ist der fachliche Input nicht zu vernachlässigen. Der regelmäßige fachliche Austausch bringt jedes Mitglied weiter und erweitert den Horizont. Anders gesagt - der Alumni-Verein verbindet Theorie und Praxis miteinander.
Bei mir ist es zudem so, dass viele Menschen aus meinem Netzwerk, was sich immer streng geschäftlich anhört, gute Freunde geworden sind. Das freut mich sehr!

  • Was würden Sie Absolventen für ihre weitere berufliche Entwicklung empfehlen?

Alumni-Mitglied werden. Spaß beiseite. Wenngleich ich dennoch davon überzeugt bin, dass das wichtig ist. Ich glaube zudem, dass jeder sich festen Grundregeln verschreiben sollte. Ich halte mich aus Überzeugung an den Berufsethos der RICS.
■  integer handeln
■  jederzeit ein hohes Niveau (u.a. Service) bieten
■  sich so verhalten, dass das Vertrauen in den Berufsstand gefördert wird
■  mit anderen respektvoll umgehen
■  Verantwortung übernehmen
Zudem finde ich persönlich, dass gesellschaftliches Engagement sehr wichtig ist.